Inna Kogan, Konzertviolinistin

Инна Коган     

  

Galina Fainberg wurde 1960 in Russland geboren und begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Zu ihren frühen Lehrern an der Spezialschule für Hochbegabte Kinder in St. Petersburg zählten Marie Mekler, Tamara Karetkina und Igor Komarow, der sie besonders prägte und sie in die Besonderheit der berühmten Russischen Klavierschule einführte

1979 begann Galina Faynberg ihr Studium am Konservatorium St. Petersburg in der Klasse von Viktor Portnoy. Während ihres Studiums gewann sie eine Reihe wichtiger Klavierwettbewerbe, wie zum Beispiel den russischen Schumann-Wettbewerb (1981). Ihr darauf folgendes Orchesterdebüt gab sie unter der Leitung des Dirigenten U-Gen-Ur. 

Während ihres Studiums besuchte sie zahlreiche Meisterkurse (u.a. bei Krasnoslav Subravsky und Julia Tischkina). 1984 beendete sie ihr Studium mit Auszeichnungen in den Fächern Klavier, Kammermusik, Pädagogik und Methodik.

Nach ihrem Studium lehrte sie die folgenden 15 Jahre an der Spezialschule für Hochbegabte Kinder in St. Petersburg, die Schule, die sie selbst einst besuchte.

Galina Faynberg übersiedelte 1998 nach Leipzig und erwarb sich schnell einen Ruf als Lehrerin und Pianistin. Ihr Klavierklang und ihre außergewöhnliche Technik fanden hohe Beachtung und wurden stets mit der berühmten Russischen Klaviertradition assoziiert. Sie konzertierte in vielen wichtigen Konzertsälen wie dem Gewandhaus Leipzig bzw. der Smolny Kathedrale, der Glinka Kapelle oder der Philharmonie in St. Petersburg. Als Kammermusikerin spielte sie unter anderem mit Viktor Portnoy und Galina Kotschurova, mit denen sie seit Jahren Klavierduo spielt. Weiterhin spielte sie mit den Geigerinnen Evgenia Norkina und Ina Kogan, mit der sie den zweiten Preis beim Premio Rovero d´Ora Wettbewerb in Italien gewann.

Als Lehrerin ist Galina Faynberg überaus erfolgreich. Ihre Schüler erringen regelmäßig erste Preise bei Musikwettbewerben wie Jugend Musiziert (bis Landesebene), wie auch beim Karl Adler Wettbewerb in Stuttgart, oder dem Ida Berezovskaya Wettbewerb für junge Pianisten. Ihre Schüler spielten bereits  live im Mitteldeutschen Rundfunk. Sie nehmen auch aktiv am Leipziger Kulturleben teil und musizieren regelmäßig u.a. im Grassimuseum, dem Kurt-Masur-Saal der Musikschule Leipzig "J.S. Bach", dem Lyzeum für Klavier Leipzig oder dem Gewandhaus.