„Daß dieses komplizierte Werk mit Schwierigkeiten gespickt ist, merkte man den beiden
Interpreten nicht an, so selbstverständlich gestalteten sie die brillante und sehr
wechselhafte Komposition. Zu dieser Leistung kann man Inna Kogan und ihren Partner nur
beglückwünschen“ (Süderländer Volksfreund, Werdohl);
„Inna Kogan hat es verstanden, die verschiedensten Ausprägungen spanischer Musik
über alle technische Perfektion hinaus mit innerer Hingabe zu gestalten. Da war jeder Ton
beseelt, da fehlte auch in den aufregendsten und quirligsten Passagen jede hohle Artistik“
(Westfälische Rundschau, Dortmund);
„Besonders die Imitationsstellen in der Sonate Nr.4 von Beethoven machten deutlich,
wie sehr Geige und Klavier harmonieren. Glücklich angeschlossen wurde die berühmte
Violinsonate A-Dur von César Franck, die in der Fülle ihres sinnlichen Raffinements
glühte. Schwierige Tonverbindungen der Geige gelangen genauso wie empfindungsvolle
chromatische Übergänge und die öfter geforderten Lautstärke-Kontraste“ (Westfalenpost,
Hagen);
„Mit Inna Kogan stellte sich eine vielseitige, souveräne und versierte Geigerin vor. Ihr
Ton hatte eine sonore Tiefe und war in der Höhe von kompakt leuchtender Kraft. Technisch
meisterte sie die anspruchsvolle Faktur aus dem italienischen Mutterland der Geige ebenso
wie die hinreißende Bravour der Stücke folkloristisch ungarisierender Spätromantik... Inna
Kogan stellte in sauberen Doppelgriffen, mit plastischer Artikulation und dynamischer
Zielstrebigkeit ihr hohes technisches und musikalisches Vermögen dar. Filigrane Triller... und
prompte Lagenwechsel zeigten ihre geigerische Souveränität ebenso wie träumerisch
beseelte Höhenflüge“ (Die Rheinpfalz, Ludwigshafen).
„Inna Kogan sowie Tobias Bigger tragen mit ihrer klaren, warmen und zuweilen samt weichen
Interpretation dazu bei, daß diese CD ebenso angenehm wie interessant ist." (Opus
Musica [Spanien, www.opusmusica.com], Oktober 2007, zur „Old Vienna“-CD);
„Inna Kogan und Tobias Bigger sind ein wunderbar aufeinander eingespieltes Team und
treffen stets die richtige Balance zwischen brillanter Virtuosität und hellhöriger Sensibilität“
(Westfalenpost, dto.);
„...viel Gefühl, atemberaubende Spieltechnik und perfektes Zusammenspiel... ließen die
Zuhörer vor Spannung den Atem anhalten... entfesselten ein leidenschaftliches Feuerwerk der
Musik“ (Konzertkritik der Elbmarsch-Post, Bleckede);
„Mit ihrem Klavierpartner Tobias Bigger lotete die Meistergeigerin klassische Tiefe aus,
servierte elegante Charakterstücke und begeisterte mit sprühender Griffbrettakrobatik... In
diesem tief lotenden Programm hatte auch die dritte Violinsonate d-moll op.108 von Brahms
ihren gebührenden Platz, die das Duo sehr stimmungsvoll zwischen bestrickender Lyrik und
vitalen Aufschwüngen ansiedelte... Die hoch schlagende Begeisterung war erst mit der Zugabe
einer finnischen Berceuse zu dämpfen“ (Konzertkritik in Die Rheinpfalz, Ludwigshafen);
„Prächtiges unter freiem Himmel“ (Titel einer Konzertkritik der Ostsee-Zeitung, Rostock);
„Das Duo bereitete mit einem nicht alltäglichen Programm... einen Kammermusikabend,
den man nicht missen möchte. Schon bei Mozarts Violinsonate F-Dur KV 377 spürte man eine
wohlabgestimmte Partnerschaft. Inna Kogan verstand es, ihren problematischen Part, der
zwischen Begleitfunktion und solistischen Forderungen pendelt, so zurückhaltend und zugleich
ausdrucksvoll wie möglich zu spielen. Auch Tobias Bigger unterstrich am Klavier diese
interpretatorische Ausgewogenheit, die besonders im Variationssatz zur Geltung kam...
Souverän zelebrierte Inna Kogan [in Gabriel Faurés Sicilienne op.78] mit schönem Ton die
langen, leicht melancholischen Melodien, ebenbürtig unterstützt mit sonorem, vollen
Klavierklang von Tobias Bigger. Den furiosen Abschluß bildete die sinfonische Dichtung
„Danse macabre” op.40 von Camille Saint-Saëns. Mit vitaler Präzision und unwiderstehlicher
Rhythmik steigerte das Duo den Totentanz bis zur Schlußekstase. Tobias Bigger hatte mit der
Umsetzung des Orchesterparts am Klavier Schwerstarbeit zu leisten und unterstützte
bravourös Inna Kogan, die die makabre Rolle des Todes als Fiedler überragend gestaltete”
(Konzertkritik in Westfälische Nachrichten, Münster).
Die Werke von Johann Sebastian Bach, seinem Sohn Carl Philipp Emanuel Bach und Joseph Gabriel Rhein-
berger hallten durch die Ohler Kirche. Die Melodien dieser großen deutschen Komponisten schienen dem Pu-
blikum durchaus zu gefallen, schließlich verlieh es seiner Begeisterung durch Beifallstürme besonderen
Ausdruck. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass die Solisten Gerhard Strub und Inna Kogan zum
Schluss noch eine Zugabe spielen mussten. (Süderländer Tageblatt, Plettenberg)
Andächtig lauschte das Publikum Inna Kogan an der Violine. Sie begeisterte mit ihrem virtuosen Spiel und präsentierte, begleitet von Gerhard Strub am Cembalo, zwei Sätze aus der Sonate c-moll von Antonio Vivaldi, außerdem zwei Stücke von Johann Sebastian Bach, darunter die bekannte Air aus der Orchestersuite D-Dur (BWV 1068). (WAZ, Plettenberg)
Ob Bach oder Schubert, die „Romanze vom Klassiker Beethoven“ oder der „klassisch klar interpretierte Romantiker Grieg“, … ob zart oder virtuos, die Musikerinnen und ihre Instrumente, eine Einheit auf höchstem künstlerischen Niveau bis zum Höhepunkt des Abends, dem „Danse Macabre“ von Saint-Saëns. (Westfälische Nachrichten)
Natürlich durfte Wolfgang Amadeus Mozart mit seiner durchweg spielerisch leichten Musik nicht fehlen. Bedrich Smetana war mit zwei Duetten aus dem Zyklus „Aus der Heimat“ vertreten, wobei die Geige von Inna Kogan zartbittere Melancholie verströmte. Vom slawischen Kulturkreis ging es abschließend nach Frankreich zu Camille Saint-Saens „Dans macabre“, dieser bildhaften Erzählung, die erstmals 1875 ein Publikum in öffentlicher Aufführung faszinierte. Hochdramatische und packende Musik war das, die den Gästen des Kulturfrühstücks wohlige Schauer über den Rücken schickte. (Main-Spitze)